Branding ist schon lange kein Begriff mehr, der nur Unternehmen tangiert. Auch Angestellte, Selbstständige und Unternehmen können sich über soziale Medien inszenieren und eine eigene Personenmarke aufbauen. Warum ist das wichtig? In Zeiten des Fachkräftemangels und der Always-On-Gesellschaft, die maßgeblich durch Social Media geprägt ist, ist es wichtig, aus der Masse herauszustechen. Das erhöht nicht nur die Chancen Aufträge bzw. Jobs angeboten zu bekommen, sondern auch im eigenen Unternehmen höher aufzusteigen. Aber worauf kommt es eigentlich beim Personal Branding an? Wir geben Ihnen eine kurze Einführung.

Kontinuität & Nahbarkeit ist der Schlüssel zum Erfolg

Soziale Medien werden immer über den jeweiligen Algorithmus gesteuert und dieser hat auf allen Plattformen eines gemein: Kontinuität ist Key. Das bedeutet, dass Sie für ein erfolgreiches Branding nicht nur einmal die Woche etwas posten sollten, sondern bestenfalls täglich. Das führt nämlich dazu, dass Ihre Beiträge mehr Menschen ausgespielt werden. Zudem führt dies zu einem netten Nebeneffekt: Umso mehr die Menschen von Ihnen lesen oder hören, desto mehr können Sie sich auch mit Ihnen identifizieren. Der Aspekt der Nahbarkeit ist in den sozialen Medien in diesem Zuge sehr wichtig, um eine Bindung zu Menschen aufzubauen, sich zu vernetzen und Businessbeziehungen einzugehen.

Qualitativen Content erstellen: Wie hoch sind die Standards heute?

Kontinuierlich zu posten, ist wichtig. Doch auch die Qualität des Contents sollte stimmen. Die sozialen Medien umspülen uns mittlerweile 24/7 mit hochqualitativem Content, der aus einer Filmproduktion entsprungen sein könnte. Content kann somit nur so gut sein, wie die Technik hinter den Inhalten. Demzufolge sollten Sie nicht nur darauf achten, Inhalte mit Mehrwert für Social Media oder Ihren Blog zu schaffen, sondern diesen auch entsprechend aufzubereiten. Hochwertige Grafiken zu Textbeiträgen, eine gute Tonqualität gesprochener Inhalte als auch eine gute Auflösung von Videoinhalten sind verpflichtende Investitionen, um ein wirklich gutes Branding aufzubauen. Denken Sie nur daran, was für ein Bild entsteht, wenn Ihre tollen Inhalte nur mit geringer Auflösung produziert werden. Die Menschen gehen automatisch davon aus, dass auch Ihre Leistung geringer ausfällt. Sollten Sie also beispielsweise viele Videoaufnahmen von sich produzieren, sollten Sie in eine gute Kamera investieren. Für die Kaufentscheidung können Sie Ratgeber wie Webcams im Test lesen und Produkte vergleichen.

Wie gut sind kostenlose Angebote?

Produzieren Sie nun qualitativen Content und das regelmäßig, sollten Sie bereits erste Erfolge wahrnehmen. Mit dem Aufbau einer Leserschaft gehen jedoch auch Anforderungen in Form von Erwartungen einher. Kostenlose Inhalte in Form von Webinaren, gratis Goodies oder Insider-Tipps werden insbesondere auf Business-Plattformen wie LinkedIn geteilt. Warum ist das sinnvoll? Nur wer gibt, kann auch auf sich aufmerksam machen. Sie sollten nicht das Gefühl haben, dass Sie durch die Weitergabe von qualitativem, kostenlos verfügbaren Wissen den eigenen Marktwert drücken. Vielmehr steigern Sie diesen, da davon ausgegangen wird, dass Sie ein echter Experte in Ihrem Gebiet sind. Das schafft Authentizität und Vertrauen in Ihre Person und verschafft Ihnen eine erhöhte Autorität und spannende Möglichkeiten.

Gehen Sie also gerne großzügig mit kostenlosen Angeboten um, setzen Sie diese jedoch bewusst zu einem bestimmten Zweck ein. Zudem sollten Sie Ihre Kernexpertise, die Sie vom Wettbewerb abgrenzt, genau zur Schau stellen, ohne Ihr Geheimnis zu verraten. Know How Sells funktioniert, jedoch nur so weit, wie Sie auch nach dem Verkauf liefern können.

Fazit: Personal Branding war nie einfacher bzw. komplizierter

Der Zugang zu sozialen Medien gibt uns eine Bühne, auf welcher wir uns digital in Szene setzen können. Der Zugang ist kostenlos, barrierefrei und sofort zugänglich. Gleichzeitig ist es schwer, seriöses Publikum um die Bühne herum zu versammeln. Nur mittels einer qualitativen Inszenierung des Contents bringen Sie das Publikum auch zum Jubeln. Hierfür müssen Sie Ihren Unique-Selling-Point finden und gezielt in Ihrer Kommunikation einsetzen.